Sonntag, 29. April 2007

Hoher Besuch, Sport und New York

Liebe Freunde,

wow, was fuer eine Woche! Viel zu arbeiten aber dafuer sehen wir auch erstmals richtige Ergebnisse. Nach der Arbeit gehen wir dann gern ins Payne Whitney Gym, ein Yale Fitnesscenter, das elf Stockwerke, 2 Schwimmbaeder, 2 Volleyballplaetze, 2 Basketballhallen... hat, und in das wir uns gern reinschleichen, da wir eigentlich was zahlen muessten um reinzukommen.
Das nenn ich mal ein Fitnesscenter!

Am Mittwoch schliesslich bekamen wir Besuch von der Steffi, sie ist mal eben ruebergeflogen um ihr Projekt bei einem Kongress vorzustellen... Und wir sind natuerlich gleich mal ausgegangen. Ein Freund von der Steffi, der Geo, ist ein Yale college Stundent und zudem ausgezeicneter Musiker. Ihr koennt mal ein paar Sachen von iihm gratis auf seiner Homepage anhoeren, http://myspace.com/novicetheory .
Privatkonzert fuer Steffi, Thilo und mich im Keller

Schliesslich hiess es gestern zu ersten Mal seit 14 Jahren wieder nach New York zu fahren und ich muss sagen ich war ueberwaeltigt von dieser Stadt. Zuerst einmal sei gesagt: man fuehlt sich sehr wohl dort, es riecht einfach ueberall herrlich, und obwohl soviele Leute dort sind ist irgendwie gemuehtliche Stimmung.
Central Park ist ein Naturwunder fuer sich

"Braver T-Rex, ganz brav"
Das Naturhistorische Museum ist so eine Mischung aus Wien und London.

Das beruehmte Flat Iron Building

Times Square, ich hab noch nie soviele Menschen auf einem Platz gesehen

Im Hard Rock Cafe mit Prof. Ritter und Stefan, einem seiner zwei Soehne.

So das wars mal wieder von mir. Naechstes Wochenende darf ich endlich meine Freundin wiedersehen, darum kann ich erst nach dem Wochenende aktualisieren, dafuer mit Reiseberichten aus dem Herz von Amerika.
Lg von Yale nach Oesterreich,
Tom

Samstag, 21. April 2007

In Yale eingelebt

Liebe Freunde,

inzwischen bin ich schon zwei Wochen hier in Yale und hab mich so langsam eingelebt. Die Arbeit hat inzwischen voll begonnen. Soviel darf ich verraten: ich arbeite an Signalwegen von Ionenkanälen in Dickdarmzellen. Und ja, es ist spannender als es klingt.

Mein Arbeitsplatz (hier mit Philipp)

Und wie ich Amerika finde nach insgesamt 4 Wochen? Toll, aber soviel Unterschiede gibts dann auch wieder nicht. Ein ganz gewaltiger Unterschied ist die Preisverteilung. Während Wohnen und Essen kaufen wirklich teuer sind, kostet alles darüber hinaus fast nichts (mein Tshirt $10, Tommy Hilfiger Hose $15, neues Fahrrad $50) . 100 Dollar (70Euro) im Monat können somit den Unterschied zwischen leben auf der Straße und Luxus machen. Noch nie war ich so froh, dass der österreichische Staat Wohnen und Essen unterstützt.
Mein neues Fahrrad um $50

Heute war ich auf unserem Hausberg, dem East Rock. Von oben hat man einen tollen Überblick über das Dorf.
Blick vom East Rock links...

... und rechts

So, das wars schon wieder, nächste Woche folgt mehr von Yale und vielleicht auch New York.
Bis dahin, machts gut
Euer Tom

Dienstag, 10. April 2007

In Yale

Liebe Freunde, liebe Kollegen,

willkommen auf meinem Blog. Ich hoffe er gefällt euch. Hier gehts gleich weiter mit Yale, wer Billi's und meine Reise hierher vorher sehen möchte, der sollte ein wenig Runterscrollen zum ersten Artikel.


Yale ist großartig. Die Leute sind wirklich nett und hilfsbereit, sowohl in der Arbeit als auch sonst wo. Die Universität ist riesig und wunderschön, mit den ganzen alten Häusern kommt man sich vor wie in Hogwarts. Mit riesig meine ich, dass fast der ganze Ort Yale ist. Ich möchte garnicht wissen wieviele Gebäude diese Uni hat, aber ich würde schätzen an die 100. Als zweitreichste Universität der Welt kann sie sich das auch leisten (18 Millarden Dollar Vermögen, gleich nach Harvard). Übermorgen mach ich die CampusTour, dann folgen hier viele Bilder.

Nach meiner Ankunft bin ich mal in mein Zimmer eingezogen, das ist in einem süßen kleinen amerikanischen Haus im "Gradghetto" also in dem Wohnbezirk neben Yale, in dem fast alle Yalies wohnen, die keine College-Studenten mehr sind, mit anderen Worten einer sehr schönen amerikanischen Wohngegend.
Mein Zimmer
Mein neues zuhause
Das ist meine Wohngegend

Auch unseren Arbeitsplatz und unsere Mitstreiter durften wir schon kennenlernen, und unsere alten Kollegen haben wir verabschiedet.

Thilo, Christoph und ich

Mein neuer Arbeitsplatz

Derzeit werden wir eingearbeitet. Wir sind schon sehr gespannt auf die Arbeit, auch wenn unsere Vorgänger bereits eine hohe Latte gelegt haben.

Und an alle weiblichen Leser: Nein, ich habe Rory Gilmore noch nicht getroffen. ;-)

Hoffe es geht daheim allen gut, schreibt mir mal eine Zeile, ich meld mich auch bald wieder,
Liebe Grüße
Euer Tom

Freitag, 6. April 2007

Am Anfang war der Urlaub

Liebe Freunde und Kollegen,
im Gegensatz zu meinen Vorgängern beginnt meine Amerika-Reise mit einem Urlaub, Ostern machts moeglich.
Und ich muss sagen, die Reise war einfach traumhaft, alles war perfekt... bis auf die Anreise: Nach 2 Stunden Schlaf sind Billi und ich zum Münchner Flughafen, Flugzeug hatte Verspätung, in Mailand hieß es umsteigen, 10 Minuten zwischen aussteigen und nächsten Flug nach New York sind kein Problem, man muss einfach quer durch den Flughafen rennen, wie im Film die Leute bei der Sicherheitswarteschlange übereden einen vorzulassen und weiterrennen bis zum Flugzeug. Das haben wir dann auch erwischt nur unser Gepäck war nicht ganz so schnell und wir mussten 2 Tage auf 2 unserer Koffer warten. Die Alpen von oben

In New York hieß es nochmal umsteigen (mit Gepäckbeschwerde natürlich) und nach 28 Stunden reisen, davon 16 Stunden im Flugzeug fielen wir in tiefen Schlaf im schoenen SanFrancisco Hotel - The Mosser. Am Flughafen

San Francisco ist einfach toll, eine bezaubernde Stadt, viele hilfsbereite Leute, die Tage vergingen wie im Flug. Einige unserer Stationen waren: Die Golden Gate bridge, die Cabel Cars, Alcatraz, China Town, Little Italy, Museum of modern art, Pier39, der Strand...
Die Golden Gate Bridge
San Francisco
SanFran's Straßen von Alcatraz aus
In Alcatraz mit Audiotour

An meine Rettungskollegen: Die Rettung wird hier von der Feuerwehr mitgetragen. Hier das Bild eines Rettungsautos. Die Sirene ist so laut, dass man das Auto schon 5 Blocks weiter kommen hoert, also etwa der Entfernung von Dienststelle zu LKH. Die Mannschaft trägt sogar große Ohrschützer, damit sie den Lärm ertragen kann.
Von San Francisco gings mit dem Flugzeug nach Los Angeles, der groeßten Stadt, die ich jemals gesehen habe. LA ist einfach rießig. Muss wohl so groß sein wie das gesamte Flachgau. Von einer U-Bahnstation zur nächsten ist es so weit wie 4-5 Stationen mit der Wiener U-Bahn. Nichteinmal vom Flugzeug aus ließ sich die ganze Stadt überblicken. LA vom Flugzeug, Downtown ist noch nicht mal drauf...

In LA wohnten wir in einem schoenen Hotel, dem Mayfair Hotel in Downtown. Zuerst waren wir in den Universal Studios, einem Vergnügungspark der Superlative und anschließend in Hollywood und Beverly Hills. Wir sind über den Walk of Fame gegangen, haben das Kodak Theater gesehen, und Rodeo Drive, die wohl teuerste Geschäftsstraße der Welt, wo die Stars einkaufen.
Universal Studios
Wer "Krieg der Welten" gesehen hat wird sich wohl an diese Szene erinnern...
"Neeeiiin... bei der Wasserachterbahn wird man nicht naß..."
Der Walk of Fame und das Kodak Theatre
In Beverly Hills hab ich mir schon vor langer Zeit einen Namen gemacht...

Schließlich war unsere Reise zu Ende und Billi und ich trennten uns und sie ist nach Mayo und ich nach Yale geflogen. Bald folgt mehr von hier!